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farbige Zeichnungen der Berliner Grenzübergangsstellen Rudower Chaussee, Chausseestraße und Invalidenstraße

Schematische Darstellung der Grenzübergangsstelle Rudower Chaussee, ca. 1986, Quelle: BArch, DY 30/2507, pag. 31

Schönefeld und die Mauer 1961-1989

Die Berliner Mauer wirkte sich vielfach auch auf die am Stadtrand gelegene Gemeinde Schönefeld aus.

  • Flugblatt des Kreisausschusses Zossen der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands“

  • Mauerbau in Berlin im August 1961

  • Schematische Darstellung der Grenzübergangsstelle Rudower Chaussee, ca. 1986

  • Schematische Darstellung des pionier- und signaltechnischen Ausbaus der Staatsgrenze zu Berlin (West), ca. 1985

  • Auszug aus einem Bericht der Hauptabteilung Schutzpolizei innerhalb des Ministeriums des Innern der DDR, 24. Juli 1962

  • Übersicht der Grenzübergänge nach West-Berlin, 30. Januar 1990

  • Schreiben des Ministers für Außenwirtschaft der DDR, Horst Sölle, an den Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, Willi Stoph, 8. Mai 1972

  • Auszug aus dem Bericht über die Entwicklung des Transitverkehrs an der Grenzübergangsstelle Rudower Chaussee, 26. März 1970

  • Wahrzeichen der Leipziger Messe am Eingang zum Gelände der Technischen Messe während der Frühjahrsmesse 1966, 3. März 1966

  • Zustimmung des Ministers für Staatssicherheit, Erich Mielke, zur Benutzung der Grenzübergangsstelle Schönefeld / Rudower Chaussee, 30. Dezember 1965

Die Berliner Mauer wurde ab dem 13. August 1961 errichtet und war ein Markstein des Kalten Krieges. Sie fiel am 9. November 1989, was sich zu einem Symbol für die Friedliche Revolution entwickelte. Als deren Resultat wurde schließlich am 3. Oktober 1990 die Deutsche Wiedervereinigung möglich.

Die Mauer grenzte den Westteil Berlins sowohl vom Ostteil der Stadt als auch vom Berliner Umland ab. Damit wirkte sich die Berliner Mauer vielfach auch auf die am Stadtrand gelegene Gemeinde Schönefeld aus. Der Flughafen Berlin-Schönefeld, der für die DDR auch aus Gründen der Devisen-Erwirtschaftung große Bedeutung besaß, hatte einen nennenswerten Transitverkehr zu verzeichnen. Ebenfalls der Einnahme von Devisen diente die Entsorgung von Abfall aus West-Berlin und anderen Bundesländern innerhalb der DDR, wovon wiederum auch Schönefeld betroffen war.

Karsten Christian