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Stasi-Mitarbeiter beim Abhören eines Tonbands

Stasi-Mitarbeiter beim Abhören eines Tonbands, Quelle: BStU, MfS, HA III, Fo, Nr. 313, Bild 10

Arbeitsweise der Stasi

Das Ministerium für Staatssicherheit entwickelte im Laufe seines Bestehens eine Reihe von Methoden, um seine Aufgaben zu erfüllen: von Strategien, um neue Inoffizielle Mitarbeiter zu gewinnen oder zu führen über Abhörmethoden bis hin zu Methoden der "Bearbeitung" und "Zersetzung" von "feindlichen Personen".

Alle Beiträge zum Thema Arbeitsweise der Stasi

  • Blick von einer Besucherplattform in der Bernauer Straße auf Ost-Berlin. Vor einem Häuserblock steht eine kleine Gruppe von Menschen, die auf dem Foto in einem grünen Kreis markiert sind.
    Themenbeitrag

    Flucht von Berlin nach Berlin

    Im Jahr 1970 misslang eine geplante Flucht von Ost- nach West-Berlin mithilfe eines Fluchttunnels. Die Stasi war durch einen Spitzel bereits im Vorfeld über den Plan des Tunnelbaus informiert und verhinderte das Vorhaben.

  • Übergabe des Hundes 'Cocci' an einen Angehörigen der Westberliner Schutzpolizei durch den Bezirkstierarzt
    Themenbeitrag

    Ein Hund namens Cocci

    In der Nacht vom 21. auf den 22. Februar 1985 vermeldete das MfS in Ost-Berlin eine ungewöhnliche Grenzverletzung: Ein Hund aus dem Westen war in die Grenzsicherungsanlagen der DDR geraten. Ein Bericht der HA VI protokolliert die Rückgabe des Hundes an Polizisten aus West-Berlin minutengenau.

  • Tierpark Berlin-Friedrichsfelde mit Bärengehege im Vordergrund.
    Story

    Klassenkampf mit Brillenbär und Panda

    Der Tierpark in Ost-Berlin genoss international hohes Ansehen und spielte eine wichtige Rolle im kulturellen Wettrüsten des Kalten Krieges. Seine Bedeutung als DDR-Prestigeobjekt rief das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) auf den Plan, das den Tierpark „absicherte“.

  • Persönlicher Taschenkalender und Schraubenzieher von Helmut V. sowie seine Protestparolen
    Themenbeitrag

    Protest in der S-Bahn

    Etwa drei Wochen nach der Niederschlagung des Volksaufstandes in Ungarn begann ein Unbekannter Protestparolen auf Sitzen und Wänden von S-Bahn-Waggons in Berlin zu hinterlassen. Er forderte damit zum Beispiel "Freie Wahlen" und "Freiheit für Ungarn". Nach intensiver Beobachtung der S-Bahn-Züge ...

  • Dagmar Hovestädt (links) und Regisseur Christian Klemke bei der Filmvorführung des Dokumentarfilms 'Alltag einer Behörde' beim Campus-Kino 2022.
    Podcast

    Wie Stasi-Generäle ihre Arbeit sahen

    Folge 73 vom 16. November 2022

    Selten haben die Verantwortlichen des Ministeriums für Staatssicherheit öffentlich über ihre Arbeit gesprochen. Der Dokumentarfilm "Alltag einer Behörde" aus dem Jahr 2002 hat die Ansichten von neun hochrangigen Offizieren und Generälen eingefangen. Beim Campus-Kino, dem Filmfestival in der ...

  • Außenansicht des Gebäudes des Bundesamts für Verfassungsschutz
    Themenbeitrag

    Der Überläufer

    Wie der westdeutsche Verfassungsschutzmitarbeiter Hansjoachim Tiedge in die DDR überlief

    Am 19. August 1985 reiste Hansjoachim Tiedge, Gruppenleiter des westdeutschen Bundesamtes für Verfassungsschutz, über Helmstedt-Marienborn in die DDR und bat um Asyl. Sein Übertritt löste einen der größten Geheimdienstskandale in der Geschichte der Bundesrepublik aus.

  • Dr. Ronny Heidenreich (links) und das Cover der Publikation „Die DDR im Blick der Stasi – 1971“
    Podcast

    Das Jahr 1971 - Machtwechsel in der DDR

    Folge 72 vom 2. November 2022

    Das Jahr 1971 war für die SED einschneidend: Im Mai vollzog sich der einzige Machtwechsel vor dem Herbst 1989. Unter dem neuen Generalsekretär Erich Honecker stieg Staatssicherheitsminister Erich Mielke in das Politbüro auf. Der Historiker Ronny Heidenreich, Mitarbeiter im Editionsprojekt "DDR ...

  • Ann-Kathrin Reichardt und Maximilian Schönherr (via Videokonferenz) bei der Aufnahme des Podcasts
    Podcast

    Das Jahr 1959

    Folge 67 vom 24. August 2022

    Im zehnten Jahr der DDR wollte die Sowjetunion ganz Berlin in die DDR integrieren und drohte mit einer zweiten Blockade. In der DDR waren Fleisch, Eier und Bleche in der Autoproduktion knapp. Die Historikerin Ann-Kathrin Reichardt hat die damals streng geheimen Unterlagen der Zentralen ...

  • Im Vordergrund befindet sich eine Formation mehrerer Frauen auf Stelzen und in hohen, bunten Reifröcken, dahiner folgen weitere Menschen in historischen Kostümen aus dem 18./19. Jahrhundert und Umzugswagen. An der Seite stehen links und rechts jeweils dicht gedrängt Zuschauerinnen und Zuschauer. Im Hintergrund sind der Palast der Republik und der Berliner Dom zu sehen.
    Themenbeitrag

    Jubel, Trubel, Heiterkeit?

    Die 750-Jahr-Feier in Ost-Berlin 1987

    Im Ost- wie im Westteil der Stadt feierte Berlin 1987 sein 750-jähriges Jubiläum. Beide Stadthälften hatten das Ziel, sich bestmöglich zu präsentieren. Denn von Anfang an war klar, dass mit den Feierlichkeiten nicht nur die Stadt selbst, sondern Ost- und West-Berlin auch als Aushängeschilder ...

  • Deutsch-deutsche Grenze bei Vacha, Schlagbaum auf der B 62, Hinweisschild 'Nach Vacha 2 km'
    Themenbeitrag

    Aktion "Ungeziefer"

    Die Zwangsaussiedlungen tausender Menschen aus dem DDR-Grenzgebiet im Mai/Juni 1952

    Die innerdeutsche Grenze war in den 1950er Jahren während des Kalten Krieges die Nahtstelle der verfeindeten Systeme und gleichzeitig Kontaktpunkt der Menschen in Ost und West. In den Augen der DDR-Führung stellte diese eine Gefahr dar, der mit einem Ausbau der Grenzanlagen begegnet werden ...

  • Maximilian Schönherr und Dirk Ullrich stehen vor mehreren Regalen mit Digitalisierungsgeräten
    Podcast

    Stasi-Technik: Bänder, Drähte, Video 2000

    Folge 58 vom 20. April 2022

    Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR hat vieles mitgeschnitten - auf Tonband mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, auf Draht, auf Kassetten, auf Video 2000 und U-matic. Um die zahlreichen, zum Teil exotischen Formate digitalisieren zu können, hat der Rundfunk- und Fernsehtechniker ...

  • Annette Wieners und Dagmar Hovestädt in einer Zoom-Konferenz
    Podcast

    Die vergessene Vertretung in Bonn

    Folge 56 vom 23. März 2022

    Ab 1974 unterhielten beide deutsche Staaten eine "Ständige Vertretung": Die Bundesrepublik eine in Ost-Berlin, die DDR eine in der Bundeshauptstadt Bonn. Die Journalistin und Autorin Annette Wieners hat nach intensiver Recherche (auch im Stasi-Unterlagen-Archiv) einen Roman geschrieben, der sich ...

  • Themenbeitrag

    Karneval unter Kontrolle

    Überwachung des Karnevals 1989 durch die Stasi im Bezirk Dresden

    Das allgemeine Faschingstreiben im Januar und Februar 1989 bedeutete auch in der DDR für die Karnevalisten der Gemeinden im Kreis Pirna Narrenfreiheit. Die Plakate und Losungen der "Narren" machten dann auch schnell klar, wie der real existierende Sozialismus von der Bevölkerung tatsächlich ...

  • Themenbeitrag

    Führerlos ins Unglück

    Am 3. Februar 1952 ereignete sich auf der Bahnstrecke zwischen Suhl und Zella-Mehlis ein tragisches Zugunglück mit Toten und Schwerverletzten. Eine Dampflokomotive hatte sich am Bahnhof Oberhof führerlos in Bewegung gesetzt, war rückwärts gerollt und auf einen Personenzug geprallt. Im ...

  • Dieter Rulff und Ilona Marenbach (vorne), Maximilian Schönherr (hinten)
    Podcast

    Radio Glasnost und die Störsender der Stasi

    Folge 48 vom 1. Dezember 2021

    Die in West-Berlin ausgestrahlte Sendung "Radio Glasnost — Außer Kontrolle" mit Beiträgen "aus und über die DDR" konnte zwischen Juli 1987 und dem Mauerfall bis 100 km in die DDR hinein empfangen werden. Sie versetzte das Ministerium für Staatssicherheit in helle Aufregung und veranlasste es ...

  • Über die Eingangsrampe des Stadions der Weltjugend läuft die Parade der Delegationen. Noch ist die Vorhut der Parade auf der Rampe, bestehend aus Bannerträgern. Auf der Rampe selbst geht eine Formation Weißgekleideter mit Fahnen in verschiedenen Farben, von Orange über Gelb bis Pink, Grün und Blau. Auf der Wettkampfbahn des Stadions gehen fünf Formationen aus je drei Menschen, die jeweils ein Spruchband tragen.
    Themenbeitrag

    Die Welt zu Gast hinter der Mauer

    Die X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten 1973

    Vom 28. Juli bis zum 5. August 1973 fanden in Ost-Berlin die X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten statt. Unter dem Motto "Für antiimperialistische Solidarität, Frieden und Freundschaft" belebten ca. 25.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Festivals aus 140 Ländern die Hauptstadt der ...

  • Drei Portraitbilder vor einem dunklen Hintergrund. Zu sehen sind von links nach rechts Dagmar Hovestädt, Maria Fiebrandt und Benjamin Russig.
    Podcast

    Die Stasi an der TU Dresden als App

    Folge 46 vom 10. November 2021

    Die Technische Universität Dresden war zu DDR-Zeiten auch von Interesse für die Stasi. Mit der neuen App "Geheim!" ist eine virtuelle Spurensuche dieser Zeit entlang von Stasi-Akten auf dem Campus möglich. Im Gespräch erklären Maria Fiebrandt, Historikerin und Mitarbeiterin der Außenstelle ...

  • Zwei Screenshots aus der Videoreihe '40 Dinge. Fundstücke aus 40 Jahren Stasi' auf schwarzem Hintergrund. Auf den Screenshots ist jeweils der Kopf und Oberkörper des Historikers Philipp Springer zu sehen. Im linken Bild hält er eine Akte mit Fotos vor sich.
    Podcast

    Der Parteitag, die Liebe und die Fehlfarben

    Folge 44 vom 13. Oktober 2021

    In der Videoserie "40 Dinge. Fundstücke aus 40 Jahren Stasi" präsentiert der Historiker Philipp Springer eine Auswahl von ungewöhnlichen Dingen und Unterlagen aus dem Stasi-Unterlagen-Archiv. Im Gespräch erläutert er seine Herangehensweise, die Recherche und das Prinzip der großen ...

  • Daniela Münkel, Roland Jahn, Dagmar Hovestädt und Bernd Roth sitzen an Stehtischen. Im Hintergrund ist Haus 1 der Stasi-Zentrale zu erkennen.
    Podcast

    Das Jahr 1983 im Blick der Stasi

    Folge 43 vom 29. September 2021

    Jedes Jahr der DDR seit 1953 wird in der Edition "Die DDR im Blick der Stasi" analysiert. Das Jahr 1983, Gegenstand des Gesprächs, war durch die global eskalierte nukleare Konfrontation und die deshalb erstarkende Friedensbewegung, den drohenden Staatsbankrott der DDR und ein frustrierendes ...

  • Schauspieler Robert Brown steht bei den James-Bond-Dreharbeiten am Checkpoint Charlie neben einem Auto und spricht mit einer anderen Person
    Themenbeitrag

    James Bond im Visier der Stasi

    "Vergessen Sie nicht, 007. Sie sind jetzt ganz auf sich gestellt." Mit diesen Worten verabschiedet Geheimdienstchef M (gespielt von Robert Brown) im Film "Octopussy" den berühmtesten Agenten der Filmgeschichte, James Bond (Roger Moore). Der Dreh für diese Szene fand im August 1982 auf der ...

  • Völkerschlachtdenkmal
    Themenbeitrag

    "Napoleon" im Visier der Staatssicherheit

    Wie das MfS auf preußische Traditionspflege reagierte

    Preußische Traditionen erlebten in den letzten Jahren der DDR einen staatlich initiierten Aufschwung. Das international ausgerichtete Gedenken 1983 und 1988 an die Völkerschlacht bei Leipzig erregte auch die Aufmerksamkeit der Staatssicherheit.

  • Maximilian Schönherr und Detlev Vreisleben halten eine 'Wanze' der Staatssicherheit in die Kamera
    Podcast

    Von Wanzen und Spionagekameras

    Folge 42 vom 15. September 2021

    Auch die Stasi investierte zur heimlichen Informationsbeschaffung in Technik wie Spionagekameras, Wanzen und sonstiges Gerät. Zuständig war dafür der OTS, der operativ-technische Sektor. Detlev Vreisleben beschäftigt sich schon seit Jahren mit den Unterlagen dieses Bereichs und gibt Einsichten ...

  • Screenshot eines Zoom-Meetings. Die Köpfe von Daniel Bonenkamp und Dagmar Hovestädt sind zu erkennen.
    Podcast

    Eine Recherche zur Desinformation

    Folge 41 vom 1. September 2021

    Jedes Jahr werden Hunderte von Forschungsanträgen gestellt. Daniel Bonenkamp, Promotionsstipendiat der Stiftung Aufarbeitung, beschreibt in dieser Folge, wie er zum Thema Stasi gekommen ist, was er über eine fast vergessene Desinformationskampagne der Stasi aus dem Jahr 1968 für seine ...

  • Dr. Roger Engelmann und Dagmar Hovestädt im Gespräch während der Aufnahme der Podcast-Folge
    Podcast

    Ein Forscherleben im Stasi-Unterlagen-Archiv

    Folge 33 vom 12. Mai 2021

    Im August 1992 richtete der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen einen eigenen Forschungsbereich ein. Damals begann Dr. Roger Engelmann seine Arbeit in der Behörde. Fast 30 Jahre lang erkundete und erforschte der Münchner Historiker die Stasi-Unterlagen und teilte seine Erkenntnisse in ...

  • Susanne Schädlich und Maximilian Schönherr
    Podcast

    Anonyme Briefe an die BBC

    Folge 31 vom 14. April 2021

    Die Kontaktaufnahme mit westlichen Medien konnte in der DDR jederzeit strafbar sein. Das hat viele DDR-Bürgerinnen und Bürger dennoch nicht davon abgehalten, ihre Kritik und Gedanken an die Sendung "Briefe ohne Unterschrift" der BBC zu senden - nicht unbemerkt von der Stasi. Diese vergessene ...

  • Zu sehen ist ein BH mit integrierter Kamera an einem Modell-Torso
    Themenbeitrag

    Kreative Tschekisten

    Ideenmanagement im Ministerium für Staatssicherheit

    Eine Fotokamera im BH, eine Funkstation im Reserverad, eine Reizgas versprühende Taschenlampe oder ein Versteck für Schriftgut im Feuerlöscher: Der Erfindungs- und Ideenreichtum der hauptamtlich und inoffiziell für das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) tätigen Männer und Frauen ...

  • Dagmar Hovestädt und Frank Wilhelm in einem Zoom-Meeting während der Podcast-Aufnahme
    Podcast

    Die RAF, die Stasi und ein Lokaljournalist

    Folge 30 vom 31. März 2021

    Das Wirken der Stasi im Bezirk Neubrandenburg ist für den Redakteur der dortigen Zeitung "Nordkurier" eine immer noch wichtige lokale Geschichte. Frank Wilhelm nutzt für viele seiner Recherchen zur regionalen Geschichte das Stasi-Unterlagen-Archiv. Anhand der Akten untersuchte er unter anderem ...

  • Dr. Christian Booß steht neben einem Bücherregal, in dem sein Buch Dr. Christian Booß neben seiner Publikation 'Das Scheitern der kybernetischen Utopie' zu erkennen ist.
    Podcast

    Kybernetische Utopien

    Folge 21 vom 25. November 2020

    Wie durchdringt man das Meer an Informationen, das die Stasi über die eigene Bevölkerung sammelte? In seiner neuen Studie beschreibt der Historiker Dr. Christian Booß, wie die Stasi die im sozialistischen Lager verbreitete Idee der Kybernetik für die Sammlung und Steuerung von Informationen ...

  • Philipp Springer im Gespräch
    Podcast

    Visuelle Überwachungspraxis

    Folge 18 vom 14. Oktober 2020

    Weit über zwei Millionen Fotos sind Teil des Bestand des Stasi-Unterlagen-Archivs. Dr. Philipp Springer hat in seiner Studie "Im Blick der Staatssicherheit" dieses visuelle Erbe der Stasi zum ersten Mal umfassend betrachtet und analysiert. Ein Gespräch über das Medium Fotografie im Alltag einer ...

  • Bundeskanzler Helmut Kohl (links) empfängt den DDR-Staatsratsvorsitzenden Honecker vor dem Bundeskanzleramt mit militärischen Ehren.
    Themenbeitrag

    Besuch Erich Honeckers in der Bundesrepublik vom 7. bis 11. September 1987

    Am 7. September 1987 begann SED-Generalsekretär Erich Honecker seinen Arbeitsbesuch in der Bundesrepublik Deutschland. Es war der erste Besuch eines DDR-Staatsoberhauptes im anderen Teil Deutschlands. Bereits vor dem Besuch sammelte die Stasi umfassende Informationen in der BRD und in der DDR, um ...

  • Außenansicht des Palasts der Republik 1981
    Themenbeitrag

    Palast unter Stasi-Schutz

    Am 23. April 1976 fand die feierliche Eröffnung des Palasts der Republik statt. Nach 32 Monaten Bauzeit öffnete der Vorzeigebau des Arbeiter- und Bauernstaates seine Tore im Zentrum Ost-Berlins. Die Stasi war von Anfang in das Projekt involviert, überwachte die Bauarbeiten und blieb auch nach ...

  • Ruine der Neuen Synagoge in Ost-Berlin
    Themenbeitrag

    Neue Synagoge, Aktion "Kristall" und ein großer Plan

    Am 10. November 1988 wurde in Ost-Berlin mit viel politischer DDR-Prominenz und ausländischen Ehrengästen die symbolische Grundsteinlegung zum Wiederaufbau der Neuen Synagoge inszeniert. Die Stasi sicherte die Veranstaltung am 50. Jahrestag der Pogromnacht in Ost-Berlin ab.

  • Nach der Unterzeichnung des Grundlagenvertrags am 21.12.1972. Die beiden Verhandlungsführer Egon Bahr (Links) und Michael Kohl (Rechts) im Haus des Ministerrats der DDR in Ost-Berlin.
    Themenbeitrag

    "Normale gutnachbarliche Beziehungen"

    Der Grundlagenvertrag zwischen Bundesrepublik und DDR

    Am 21. Dezember 1972 wurde in Ost-Berlin der "Vertrag über die Grundlagen der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik" unterzeichnet. Der sogenannte Grundlagenvertrag, der im Sommer 1973 in Kraft trat, war für beide Seiten ein Meilenstein und ...

  • Auf dem Podium (links nach rechts): Dr. Douglas Selvage (Historiker, BStU), Dr. Walter Süß (Historiker), Jaqueline Boysen (Moderatorin) und Wolfgang Templin, Mitbegründer der MenschenrechtsgruppeInitiative Frieden und Menschenrechte.
    Podcast

    Der KSZE-Prozess und die DDR-Staatssicherheit

    Folge 12 vom 22. Juli 2020

    Im Sommer 1975 kam die "Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa" KSZE in Helsinki zu einem ersten Abschluss. Ost und West gingen aufeinander zu und verpflichteten sich, Grenzen zu respektieren und Menschenrechte allerorten zu gewährleisten. Welche Auswirkungen dieser Prozess ...

  • Erich Mielke verabschiedet Markus Wolf aus dem aktiven Dienst. Die beiden Männer reichen sich die Hände. Mielke legt dabei seine linke Hand auf Wolfs Schulter.
    Themenbeitrag

    Der Aufstieg des Markus Wolf

    Am 15. Dezember 1952 wurde Markus Wolf Leiter des außenpolitischen Nachrichtendienstes. Dabei handelte es sich um die Auslandsspionage der DDR, die unter dem Tarnnamen IWF (Institut für wirtschaftswissenschaftliche Forschung) firmierte und unter strenger sowjetischer Aufsicht stand. Wolf begann ...

  • Das Bild zeigt ein kleines Wachhäuschen mit Wellblechdach vor einem Wachturm neben einer Straße. Diese führt durch ein geöffnetes Tor. Die Umgebung ist mit Nadelbäumen bewaldet. Vor dem Wachhäuschen stehen zwei Mülltonnen.
    Themenbeitrag

    Der Dienstkomplex Freienbrink

    Logistikzentrum und "Gewerbegebiet" der Staatssicherheit

    Am südöstlichen Stadtrand von Berlin befand sich seit den späten 1960er Jahren der Dienstkomplex Freienbrink des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Das als Sperrbezirk abgegrenzte riesige Areal wuchs über 20 Jahre lang zu einem multifunktionalen Logistikzentrum sowie zu Ausbildungs- ...

  • Prof. Daniela Münkel sitz vor einem Tablet und einem Aufnahmengerät in einem Büro.
    Podcast

    Operative Psychologie

    Folge 10 vom 24. Juni 2020

    In der MfS-internen Juristischen Hochschule (JHS) wurde 1965 auch ein Lehrstuhl zur "operativen Psychologie" eröffnet. Die Lehrinhalte sind u.a. in Audio-Mitschnitten erhalten. Wie die Stasi die Psychologie einsetzte, das analysiert die Historikerin Prof. Dr. Daniela Münkel aus der ...

  • Blick von oben auf eine Autobahnstrecke
    Themenbeitrag

    Transitabkommen

    Die Stasi sorgte für lückenlose Beobachtung von Einreise bis Ausreise aus der DDR

    Am 3. Juni 1972 traten mit der Unterzeichnung des Berliner Vier-Mächte-Abkommens Reiseerleichterungen zwischen Ost und West in Kraft. In der DDR übernahm die Stasi eine zentrale Kontrollfunktion.

  • Datenträger (CD-ROMs) der Rosenholz-Dateien
    Themenbeitrag

    Die "Rosenholz"-Dateien

    Die "Rosenholz"-Dateien – seit ihrer Rückführung aus den USA sind die mikroverfilmten Karteien der Hauptverwaltung Aufklärung (HV A), der Spionage-Abteilung des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), Gegenstand lebhafter öffentlicher Diskussionen. Was hat es mit diesen Dateien auf sich? ...

  • Willy Brandt und Willi Stoph in Erfurt
    Themenbeitrag

    Codename "Konfrontation"

    Erstes deutsch-deutsches Treffen: Willy Brandt trifft Willi Stoph in Erfurt

    Als sich am 19. März 1970 Bundeskanzler Willy Brandt und Ministerratsvorsitzender Willi Stoph auf dem Bahnhof von Erfurt begrüßten, begann 25 Jahre nach Kriegsende zum ersten Mal ein deutsch-deutsches Gipfeltreffen. Doch die Stasi war schon monatelang vorher im Einsatz. Am 13. März 1970 ...

  • Lageplan des Bunkers
    Themenbeitrag

    Der Stasi-Bunker am "Waldschlößchen"

    Die "Ausweichführungsstelle" der ehemaligen Bezirksverwaltung Schwerin des MfS

    In der Nähe der Stadt Crivitz ließ die MfS-Bezirksverwaltung Schwerin einen Bunker errichten. Hier sollte auch unter Spannungs- und Kriegsbedingungen eine "standhafte, ununterbrochene und gedeckte Führung" möglich sein.

  • Stasi-Offiziere in der MfS-Hochschule im Jahr 1957
    Themenbeitrag

    "Doktoren der Tschekistik"

    Die Juristische Hochschule des MfS erhält das Promotionsrecht

    Am 21. Juni 1968 wurde der Kaderschmiede des Ministeriums für Staatssicherheit – der Juristischen Hochschule in Potsdam-Golm – offiziell das Promotionsrecht verliehen. Die Feierlichkeiten der Hochschule zum 75. Geburtstag von Staats- und Parteichef Walter Ulbricht boten für den Festakt den ...

  • Einlieferungsanzeige von Paul Merker. Rechts befindet sich ein Passbild von Merker.
    Themenbeitrag

    Vom Spitzenkader zum "imperialistischen Agenten"

    Nach zweieinhalb Jahren Untersuchungshaft wurde der SED-Funktionär Paul Merker 1955 vom Obersten Gericht der DDR zu einer achtjährigen Zuchthausstrafe verurteilt, weil er angeblich staatsfeindliche Verbindungen unterhalten habe. Pläne, ihn zum Hauptangeklagten eines großen politischen ...

  • Akten im Stasi-Unterlagen-Archiv
    Themenbeitrag

    SED und Stasi zum Reformplenum der KPdSU im Januar 1987

    Der Reformpolitik Gorbatschows trat das SED-Regime mit zunehmender Ablehnung entgegen. Der Parteitag der Sowjetkommunisten Anfang des Jahres 1987, auf dem Gorbatschow den neuen strategischen Kurs von "Glasnost" und "Perestroika" herausstellte, führte erstmals zu erheblichen Unstimmigkeiten ...

  • Zwei Männer betreten nacheinander ein Gebäude mit der Hausnummer 26.
    Themenbeitrag

    Tödlicher Anschlag in West-Berlin

    Am 5. April 1986 kurz vor 2 Uhr morgens detonierte in der West-Berliner Diskothek "La Belle" ein Sprengsatz. Drei Menschen verloren ihr Leben, 104 Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Viele der Opfer waren US-Soldaten, regelmäßige Gäste des Clubs. Sogleich mutmaßte man, dass ihnen der ...

  • Schwarz-Weiß-Aufnahme des umzäunten Objekts. Einzelne Bestandteile (z.B. Lehrgebäude, Wohnblock etc.) sind gekennzeichnet. Unter der Aufnahme steht handschriftlich: 'Sicht in das Objekt in Richtung Wohnkomplex ca. 30 Meter links neben der Hauptwache der OHS, auf der Straße zum Wohnkomplex OHS'.
    Themenbeitrag

    Kaderschmiede im "Grenzbezirk"

    Stasidurchsetzt - die Offiziershochschule der DDR-Grenztruppen in Suhl

    Grenzer mussten in der DDR vor allem zuverlässig sein. Deshalb wurden sie besonders intensiv von der Stasi kontrolliert - und ausgebildet. Am 5. September 1984 wurde die Kaderschmiede der DDR-Grenztruppen auf dem Suhler Friedberg eingeweiht.

  • Drei Funkanlagen ('Beehive') des MfS auf einem Feld
    Themenbeitrag

    Das Geheimnis des "ELOKA"

    Die Stasi und ihr "elektronischer Kampf" im ehemaligen DDR-Bezirk Suhl

    Im DDR-Bezirk Suhl betrieben die Lauscher des MfS ein engmaschiges Netz an Abhörstationen, Peilpunkten sowie Sende- und Empfangsanlagen. Der Bezirk Suhl bot mit seiner etwa 400 km langen Grenze zur Bundesrepublik und seiner Mittelgebirgslage beste Voraussetzungen für den "elektronischen Kampf" ...

  • Werbebroschüre der Stasi zum Scharfschützengewehr 82 (SSG 82)
    Themenbeitrag

    Die geheimen Waffen der Stasi

    Die Entwicklungs- und Produktionsstätte der Abteilung "Bewaffnung und Chemischer Dienst" des MfS war als Einrichtung der NVA legendiert. In Wahrheit verbarg sich hinter dem "Zentralen Abnahmebüro" die ...

  • Akten im Stasi-Unterlagen-Archiv
    Themenbeitrag

    Die Stasi zum SED-SPD-Papier "Der Streit der Ideologien und die gemeinsame Sicherheit"

    Während einer Phase verschärfter Spannungen zwischen Ost und West begannen SPD und SED einen historisch bedeutsamen Dialog. Von 1984 bis 1989 führten beide Parteien intensive Gespräche, die 1987 in eine Gemeinsame Erklärung mündeten.

  • Themenbeitrag

    Helmut Schmidt in Güstrow

    Drittes deutsch-deutsches Gipfeltreffen oder die Stasi im Ausnahmezustand

    Vom 11. bis 13. Dezember 1981 besuchte Helmut Schmidt offiziell die DDR. Es war nach Erfurt und Kassel das dritte deutsch-deutsche Gipfeltreffen. Der Besuch des Bundeskanzlers war mehrfach verschoben worden und kam nach einigem geheim-diplomatischen Hin und Her im Dezember 1981 schließlich doch ...

  • Blick auf das höher gelegene 'Ringberghaus' in Suhl, das von winterlichem Nadelwald umgeben ist.
    Themenbeitrag

    Dauergast im Ringberghaus

    Im Jahr 1979 öffnete das Ringberghaus Suhl nach langwierigen Baumaßnahmen seine Türen. Über der damaligen Bezirksstadt thronend, diente der auf 750 Höhenmetern gelegene Bau, wie es offiziell hieß, als "Ferienobjekt der Genossenschaftsbauern und Werktätigen der sozialistischen ...

  • Das Schwarz-Weiß-Bild zeigt eine Straßenszene am 17. Juni 1953 in Berlin. Etwas versetzt befinden sich zwei Panzer auf der Straße. Im Vordergrund sind zwei junge Männer zu sehen, die gerade Steine auf die Panzer werfen.
    Story

    Volksaufstand des 17. Juni 1953

    Im Juni 1953 entzündete sich der gärende Unmut der DDR-Bürgerinnen und -Bürger an Normerhöhungen in den Betrieben und Baustellen. Aus spontanen Streiks entwickelte sich ein Aufstand, der das ganze Land erfasste.

  • US-Präsident John F. Kennedy steht auf einem Podest und blickt auf das mit roten Tüchern verhängte Brandenburger Tor.
    Themenbeitrag

    John F. Kennedys Staatsbesuch in West-Berlin

    Am 26. Juni 1963 besuchte John F. Kennedy West-Berlin. SED und Staatssicherheit befürchteten, dass DDR-Bürgerinnen und -Bürger dem US-Präsidenten aus der Ferne zujubeln könnten, denn viele Menschen schätzten ihn.

  • Haus der Ministerien in der Leipziger Straße
    Themenbeitrag

    Aktion "Licht"

    Der Stasi-Raubzug in den Banken der DDR

    Im Januar 1962 sah die DDR-Partei- und Staatsführung die Zeit für gekommen, um einen einzigartigen Raubzug auf deutschem Boden zu starten. Mit der Aktion "Licht" ließ das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) in nahezu allen Banken der DDR heimlich Safes und Schließfächer öffnen.

  • Das Schwarz-Weiß-Bild zeigt einen Teil des Stasi-Krankenhauses in Berlin-Buch. Zu sehen ist der Haupteingang mit einem kleinen Anbau, zu welchem eine Treppe hinaufführt.
    Themenbeitrag

    Das Stasi-Krankenhaus in Berlin-Buch

    Fürsorge und "operative Medizin"

    Direkt neben dem Regierungskrankenhaus in Berlin-Buch befand sich eine geheim gehaltene Einrichtung des Zentralen medizinischen Dienstes (ZMD) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Hier betrieb die Geheimpolizei exklusiv für Stasi-Mitarbeiter ihr eigenes Krankenhaus. Zu den besonders ...

  • Ronald Reagan, Präsident der USA, während seiner Rede am Brandenburger Tor
    Themenbeitrag

    "Mister Gorbachev, tear down this wall!"

    1987 feierte Berlin sein 750-jähriges Stadtjubiläum - getrennt in Ost und West. Einer der hochrangigsten Gäste, die auf Einladung West-Berlins die Stadt besuchten, war US-Präsident Ronald Reagan. Am 12. Juni hielt er am Brandenburger Tor eine Rede, in der er sich nicht nur an die West-Berliner ...

  • 'Plan der Verteidigung' für den Bereich rund um das Tor Ruschestraße am 'Dienstobjekt Berlin-Lichtenberg', der Stasi-Zentrale, vom 4.April 1986
    Themenbeitrag

    "Kontrollkennwort: Raketenstart"

    Die Pläne zur Verteidigung der Stasi-Zentrale

    Was tun, wenn der Klassenfeind kommt? Wie jedes "bewaffnete Organ" der DDR auch hatte die Stasi verschiedene Pläne für den Kriegsfall in der Schublade – vom Rückzug in unterirdische Bunker bis zur Verteidigung im Straßenkampf.

  • Siemens-Großrechner des MfS Anfang der 70er Jahre
    Themenbeitrag

    SIRA - System der Informationsrecherche der HV A

    Ende 1998 gelang es dem Stasi-Unterlagen-Archiv, die verschiedenen Puzzleteile der Datenbank "SIRA" des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) zusammenzufügen.

  • Bericht von IME 'Zentrum' über eine Begegnung mit einem Archivdirektor des Bundesarchivs
    Themenbeitrag

    Die Stasi in Rheinland-Pfalz: Koblenz

    In Koblenz interessierte sich die Stasi u.a. für die Arbeit des Bundesarchivs, das dort seinen Hauptsitz hat. Sie wurde aktiv, als eine Reisegruppe der Volkshochschule Untermosel (bei Koblenz) in die DDR reiste. Als umgekehrt eine Jugendreisegruppe der DDR in Koblenz Halt machte, gab auch das ...

  • Querschnitt und technische Daten des havarierten Reaktors im Kernkraftwerk Tschernobyl Querschnitt und technische Daten des havarierten Reaktors im Kernkraftwerk Tschernobyl     Querschnitt und technische Daten des havarierten Reaktors im Kernkraftwerk Tschernobyl     Verstrahlte Milch      Wenige Tage später, am 3. Mai 1986, änderte sich die Einschätzung des SAAS. Zu diesem Zeitpunkt zeigten Messreihen erstmals, dass die radioaktive Belastung im Biozyklus anstieg. Kühe fraßen belastete Pflanzen, wodurch zunächst in der Milch erhöhte radioaktive Konzentrationen entstanden.      Diese Kontamination der Milch überstieg an einigen Messpunkten bereits deutlich die Richtwerte, unter denen ein Verzehr für Kleinkinder als unbedenklich galt. Nach wie vor sah das SAAS jedoch keinen Anlass, die Öffentlichkeit zu alarmieren.      Bericht über die Havarie im Kernkraftwerk Tschernobyl      Querschnitt und technische Daten des havarierten Reaktors im Kernkraftwerk Tschernobyl      Bericht zur radioaktiven Strahlenbelastung in der DDR nach dem Reaktorunglück in Tschernobyl      Übergabe von Materialien an den KGB wegen der Havarie in Tschernobyl      Gespräch der Energieminister der DDR und Sowjetunion über das Reaktorunglück von Tschernobyl      Maßnahmen zur Sicherung der Versorgung der Bevölkerung trotz radioaktiver Belastung      Schäden in der Produktion von Röntgenfilmen wegen des Reaktorunglückes in Tschernobyl      Ausbildung von MfS-Angehörigen für den atomaren Ernstfall      Information über zurückgewiesene Autos und Züge an der Grenze zur Bundesrepublik      Reaktionen der DDR-Bevölkerung auf die Havarie im Kernkraftwerk Tschernobyl      Stimmungen und Reaktionen auf die Havarie im Kernkraftwerk Tschernobyl      Bericht über die Beobachtung eines Rentners, dass der Verzehr von Salat und Milch abgelehnt wird      Gespräch mit dem Präsidenten des Staatlichen Amtes für Atomsicherheit und Strahlenschutz (SAAS)      Befehl zum Vorgehen gegen die Initiatoren des Appells 'Tschernobyl wirkt überall'      'Tschernobyl wirkt überall!' - Appell von Mitgliedern der Friedens- und Umweltbewegung in der DDR      Aufnäher 'Schlechte Aussichten für die Ostsee / KKW Nord'      Information des KGB über Aktivitäten der Umweltbewegung in der Umgebung von Kernkraftwerken      'Kernenergie für eine friedliche Zukunft'  Stasi Mediathek  Geschichten 'Unter Kontrolle halten' Zur Suche 3 3      Zur Seite 1 wechseln      Zur Seite 1 wechseln     Zur Seite 2 wechseln      Zur Seite 2 wechseln     aktuelle Seite 3      aktuelle Seite 3  größerkleiner Info  Transkript  [Das Blatt zeigt eine Querschnittsskizze durch das Reaktorgebäude eines Reaktors desselben Typs wie in Tschernobyl.]  Abb.1 Querschnitt durch das Hauptgebäude des KKW mit RBMK-1000 (mit Lokalisierungszone)
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    Tschernobyl, der Super-GAU und die Stasi

    Am 26. April 1986 ereignete sich in Block 4 des sowjetischen Kernkraftwerks Tschernobyl ein katastrophaler Unfall. Die Besatzung verlor die Kontrolle über den Reaktor, er explodierte. Eine radioaktive Wolke zog über Europa. Für die Stasi wurde das Unglück zur Herausforderung: sie musste die ...

  • Die Gaststätte 'Kö' am Hauptbahnhof Aachen. Im Vordergrund ist ein gepflasterter Platz zu sehen.
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    Die Stasi in Nordrhein-Westfalen: Aachen

    In Aachen hat die Stasi u.a. den Hauptbahnhof observiert und nutzte dabei Mitarbeiter des DDR-Zugpersonals als inoffizielle Mitarbeiter (IM) oder Informationsquellen. Sie hatte auch Journalisten der "Aachener Zeitung" bei deren Aufenthalt in der DDR im Visier und war an verschiedenen ...

  • Beweisstück in einem Fall von Mobbing gegen ein SED-Mitglied in einem Betrieb
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    "Puckelrussisches Hängebauchschwein"

    Dicke Luft im VEB Betonwerk Berlin-Grünau: Der bei den Kollegen unbeliebte Willi S. findet eine Metallschiene auf seinem Spind. "Puckelrussisches Hängebauchschwein" steht darauf. Die ungewöhnliche Beleidigung ruft die Stasi auf den Plan. Denn S. ist SED-Mitglied, und "puckelrussisch" weckt die ...

  • BStU
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    Hirsebrei für den Generaldirektor

    Der Leserbriefschreiber wollte es dem Chefredakteur der Suhler Tageszeitung Freies Wort leicht machen. Mit blauem Kugelschreiber markierte er am Rand des Textes den Abschnitt, der ihm bei der Lektüre der SED-Parteizeitung aufgestoßen war, faltete die Zeitungsseite sorgfältig zusammen und legte ...

  • Seite einer Foto-Dokumentation des Bahnhofs Friedrichstraße in Berlin
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    "Agentenschleuse" und "Gespensteröffnung"

    Der Bahnhof Friedrichstraße war die wichtigste Grenzübergangstelle in Berlin zwischen 1961 und 1990. Sie hatte für die Stasi eine zentrale Bedeutung. Es galt, Fluchtversuche zu verhindern, eigene Agenten in den Westen und zurück zu schleusen und "feindliche Kräfte" am Eintritt in die DDR zu ...

  • Rekruten des MfS-Wachregiments in der Kaserne in Berlin-Adlershof
    Themenbeitrag

    Das Wachregiment des MfS "Feliks E. Dzierżyński"

    Das Wachregiment des MfS galt als militärisch-operativer Arm der Stasi und war in und um Ost-Berlin stationiert. Es hatte in erster Linie die Aufgabe, Partei- und Staatsobjekte wie die Politbürosiedlung Wandlitz zu bewachen und die Sicherheit führender Repräsentanten der DDR einschließlich ...

  • Akten im Stasi-Unterlagen-Archiv
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    Lesben im Visier der Staatssicherheit

    Recherche zu einem Dokumentarfilm im Stasi-Unterlagen-Archiv

    Die DDR-Geheimpolizei stufte Zusammenschlüsse homosexueller Menschen als "feindlich-oppositionelle Gruppen" ein. Sie setzte gezielt auf IMs, um mehr über diese Szene zu erfahren und um gegen sie vorzugehen.

  • Das Bild zeigt einen Wissenschaftler, wie er ein Reagenzglas, gefüllt mit kleinen Hakenkreuzen, an einen amerikanischen Soldaten übergibt.
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    Die AIDS-Verschwörung

    Das Ministerium für Staatssicherheit und die AIDS-Desinformationskampagne des KGB

    Anfang der 1980er-Jahre verbreitete sich AIDS auf der Welt. Stasi und KGB streuten das Gerücht, die Krankheit sei als biologischer Kampfstoff in US-Militärlabors entwickelt worden.

  • Regale im Stasi-Unterlagen-Archiv in Berlin
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    Die Stasi und die Wahlfälschung 1989

    Am 7. Mai 1989 waren die Bürgerinnen und Bürger der DDR aufgerufen, anlässlich der Kommunalwahlen den Kandidaten der Nationalen Front ihre Stimme zu geben. Als "Schild und Schwert der Partei" beobachtete die Stasi sämtliche Aktivitäten im Zusammenhang mit den Wahlen. Verhindern konnte sie das ...

  • Schwarzweißbild vom Schloss Seeburg am Süßen See.
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    "Vorbereitung auf den Tag X"

    Die geplanten Isolierungslager der Stasi

    Mit einem speziellen Codewort an alle 211 Kreisdienststellen des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) sollte im Ernstfall eine ungeheuerliche Maschinerie in Gang gesetzt werden: Innerhalb von 24 Stunden sollten über 2.900 Personen festgenommen und über 10.000 in Isolierungslager verschleppt ...

  • Das Bild zeigt vier Jugendliche auf einer Bühne stehend. Ganz rechts außen befindet sich eine Fahne der FDJ.
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    Jugendliche IM

    Die Akte "Shenja"

    Unter den zuletzt rund 180.000 inoffiziellen Mitarbeitern (IM) der Stasi gab es tatsächlich auch eine kleine Gruppe an Minderjährigen. Ihre Zahl zu beziffern ist schwierig, da die Quellenlage in den Statistiken des MfS keine exakte Aussage zulässt, sondern nur Hochrechnungen. Für die Endphase ...

  • 40 Dinge 1989 - Hinter den Kulissen
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    Hinter den Kulissen

    Major Lothar Fröhner, stellvertretender Referatsleiter in der HA PS, dürfte zufrieden gewesen sein. An der »politisch-operative[n] Situation im Handlungsraum Tribüne Karl-Marx-Allee und Umgebung« hatte sich zwischen April und September 1989 nämlich nichts Wesentliches verändert.

  • Das Bild zeigt eine geöffnete Streichholzschachtel, in der einige kleine Steine liegen.
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    "Kriegshetze" in der Streichholzschachtel

    Ein paar winzige Steine in einer Streichholzschachtel sind der Grund, weshalb Walter M. 1952 zu zehn Jahren Haft verurteilt wurde. Über 60 Jahre später wurde durch diesen Teil der "Gegenstandsablage" belegt, dass es sich nicht um angebliches Urangestein handelte.

  • [In den Grenzsicherugsanlagen wurden Kfz-Sperrgraben und Grenzzaun fotografiert. Da das Schlupftor im unteren Drittel des Grenzzauns nicht zu erkennen ist, wurde es mit Bleistift extra eingezeichnet, die beiden umgebenden Zaunpfeiler wurden mit rotem Filzstift nachgemalt.
    Story

    Unsichtbare Löcher in der Mauer

    Über Schlupflöcher im Eisernen Vorhang schmuggelte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) unbemerkt Dokumente, Agenten und Sonderkommandos zwischen Ost und West hin und her. Der Geheimpolizei stand dafür ein ausgeklügeltes System an "Grenzschleusen" zur Verfügung, die sich gut versteckt ...

  • Mehrere Dokumente aus einer Stasi-Akte
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    Psychisch Kranke und der X. Parteitag der SED

    Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) hatte die Aufgabe den X. Parteitages der SED vom 11. bis 16. April 1981 zu sichern. Wie ein Schreiben von Generalmajor Wilfried Müller, Leiter der BV Magdeburg, belegt, meinte das MfS den Parteitag auch vor psychisch kranken Menschen schützen zu ...

  • Autogrammkarte von Camillo Felgen an Rolf K. aus Rostock auf der Gerichtsakte von Rolf K.
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    "Trotz allem"

    "Trotz allem", notierte der Sänger Camillo Felgen im Herbst 1959 auf einer Autogrammkarte – Worte, die sich gut als Titel für einen seiner Schlager gemacht hätten. "Sag warum", "Irgendwann erwacht ein neuer Tag" oder "Wenn ein Stern vom Himmel fällt" hießen die Songs, mit denen der ...

  • Die vom MfS archivierte Sportmütze, die im Prozess als Beweismittel gedient hatte, und die Akte von Rudolf N.
    Themenbeitrag

    Ein Flüchtling kehrt zurück

    "Frage: Ihnen wird hiermit eine graublaue Sportmütze vorgelegt. Ist Ihnen diese bekannt? Antwort: Ja, die mir vorgelegte Mütze ist mir bekannt. Es ist mein Eigentum. Es handelt sich bei dieser Mütze um diejenige, die ich auf meiner Flucht nach Westdeutschland verloren habe."