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Flugblatt mit der Aufschrift 'Freiheit auch für Andersdenkende'

Das von Sylke Glaser 1988 gefertigte Flugblatt übergab die Polizei an die Stasi, Quelle: BStU, MfS, BV Rostock, AKAG 1446/88, Bd. 1, S. 24

Führung

Einer Diktatur auf der Spur

Unterwegs im Stasi-Unterlagen-Archiv

Zeit

05. März 2025, 15:00 Uhr

Ort

Bundesarchiv - Stasi-Unterlagen-Archiv Rostock
Str. der Demokratie 2
18196 Waldeck-Dummerstorf
Telefon: 030 18 665-1200
E-Mail: rostock.stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de.de

Veranstalter

Bundesarchiv - Stasi-Unterlagen-Archiv Rostock
Str. der Demokratie 2
18196 Waldeck-Dummerstorf
Telefon: 030 18 665-1200
E-Mail: rostock.stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de.de

Eintrittspreise

Der Eintritt ist frei.

Im Jahr 1988 wollte die 19-jährige Sylke Glaser ihre Kritik an den politischen Verhältnissen in der DDR äußern. Sie verteilte selbstgemachte Flugblätter und schrieb anonym Briefe an Partei- und Staatsfunktionäre. Die Stasi verhaftete und verhörte sie. Sylke Glaser wurde schließlich wegen "mehrfacher öffentlicher Herabwürdigung" zu 15 Monaten Freiheitsentzug verurteilt.

Tausende ähnliche Schicksale finden sich in den Beständen des Rostocker Stasi-Unterlagen-Archivs. Sie bilden die Überlieferung der ehemaligen Stasi-Bezirksverwaltung Rostock. Beim Rundgang durch das Archiv erfahren Sie Details zur Arbeitsweise der DDR-Geheimpolizei und zu den regionalen Besonderheiten der Rostocker Stasi-Unterlagen. Sie dokumentieren, wie tausende Menschen, aber auch die maritime Wirtschaft überwacht wurden und Fluchten über die Seegrenze verhindert werden sollten.

 

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